13.04.2009

brechen wir auf nach Dresden. Nachdem wir um 11:00 Uhr alles gepackt haben, tanken wir noch mal Frischwasser auf, denn das wollten wir schon fertig mit dabei haben. Bei dem Entsorgen von Grauwasser trifft mich der Schlag, Die Aufwendige Chemietoilettenentleerung inkl. Reinigung war super gelöst und habe ich auch genutzt, für unser Grauwasser (Spüli ect.) sollen wir doch tatsächlich noch mal 1 Euro für die Entsorgung bezahlen. Ich entscheide diese Abzocke nicht mitzumachen und wir fahren los, nachdem wir alle nochmals auf Toilette waren.

An der Autobahn entdecke ich  plötzlich ein Schild mit Hinweis auf das F60 Besucherbergwerk. Ein Großer Abraumbagger prangt auf dem Schild. Wir fahren an der Abfahrt ab und tatsächlich Schilder weisen uns den Weg in die Richtig. Petra hat schon das Netbook am Schoß um danach im Internet zu suchen. Wir fahren und plötzlich riesige Sandberge auf der Straße und Schluss ist mit Lustig….. Eine Baustelle versperrt uns den Weg. Angekündigt war die Sackgasse und Straßensperrung schon, aber da die Schilder offen war, dachten wir, wir kämen noch weiter.

Auf der Internetseite zum Glück die Geokoordinaten, die uns dann zurück auf die Autobahn und über die nächste Ausfahrt zum Ziel bringen. Ein gigantischer Koloss zeigt sich uns. Wir beschließen das 500 Meter lange Monstrum zu besteigen und die 90 Minuten Führung mitzumachen. Vom Kassenhäuschen bis zum Bagger sind es noch ein paar Meter und Petra beschließt, das Sie dort wo die Leute rumkrakslen nicht hin will und uns die Führung alleine überlässt. Etwas enttäuscht aber voll Verständnis, sage ich am Führungsbeginn, das ich zwar drei Karten hätte aber wir nur zu zwei wären, da sich meine Frau das nicht zutraue. Der superfreundliche Mann geht mit Petra dann zur Kasse zurück und erstattet Ihr den Führungspreis in Höhe von 6,50 Euro zurück.
Carolin und ich hingegen treten den 1100 Meter langen Marsch über die Brücke an, 330 Stufen begleiten uns bei dem Weg bis zur 80 Meter hohen Spitze am anderen Ende. Eine irre Technik wird uns von einer jungen Auszubildenden erklärt und eine Superaussicht in die Umgebung wird uns geboten. Aber die Bilder müssen hier für sich sprechen.

90 Minuten vergingen wir um Flug und wir fahren gegen 15:00 Uhr weiter Richtung Dresden. Zurück zur Autobahn und durch zum Stellplatz, Dort kommen wir um 16:00 Uhr an und suchen uns einen tollen Platz. Aus dem Heckbett blicken wir auf einen Brunnen im Blüherpark. Anmelden und zahlen in der City Herberge. Leider hat man keinen Schlüssel für Strom mehr. Ich solle einfach einen anderen Kollegen fragen und mir den Schrank aufschließen lassen. Gesagt, getan alles bestens.

Jetzt kommt langsam der Hunger. Wir gehen die 300 Meter bis zur Altstadt in der Schlemmermeile finden wir einen Mexikaner. Da Carolin das bereits in Holland so beliebt hatte, beschließen wir kurzerhand um 17:00 Uhr – hier wird gegessen. Carolin nimmt leckere Teigtaschen mit Käse überbacken. Petra und ich entscheiden uns ungewöhnlicherweise für ein 2 Personengericht – „Großer Cowboy“ Eine Riesefleischpfanne mit Bratkartoffeln und Baked Potatos als Beilage. Lecker war es und so verlassen wir völlig überfressen das Lokal Richtung Altstadt um 18:30 Uhr. Nach einem Kurzen Blick auf den alten Markt und die Frauenkirche wählen wir erschöpft den Heimweg zum Wohnmobil.

Nachdem wir uns die Karte für den nächsten Tag kurz zu Gemüte geführt haben, nehmen wir den Weg ins Bett.

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