Es folgt eine ruhige Nacht auf Stützen und in molliger Wärme. Am nächsten morgen steht die Stromsäule bei 5,7 KW. Wir packen die Räder aus – wieder so ein Gezappel. Carolin holt Brötchen mit dem Fahrrad, Nach dem Frühstück machen wir uns auf zum Waloseum. Aufgrund einer falschen Karte fahren wir erheblich zu weit und bringen wieder 8 km auf dem Fahrrad zu, obwohl man in 5 km hätte dort sein können.
In dem Waloseum ist ein richtiges Walskelett ausgestellt, von dem Wal der 1996 im Wattenmeer gestrandet und gestorben ist. Außerdem ist dort die Quarantänestation für Seehunde. Zum Glück ist hier nur ein Heuler dort. Es gibt damit zum Glück nicht so viele notleidende Seehundkinder.
In einem anderen Bereich findet man dort weiteres über das Wattenmeer oberhalb der Schlamm- und Schlicklinie – es ist eine Vogelwärterhäuschen aufgebaut, Von dort kann man in ausgestopfter Form alle Vögel des Wattenmeeres sehen und suchen.
Auf der Rückfahrt ist plötzlich nach einer Vollbremsung mein Lenker völlig lose und die Fahrt wird zu einem zirkeln mit viel Geschick, denn an schalten oder gar Bremsen ist nicht zu denken. Wir kehren die gut 5 km aber trotzdem unbeschadet zu Womo zurück. Petra macht noch einen kurzen Abstecher zum Einkauf, damit wir am Abend nicht hungern müssen.
Den Nachmittag nutzen wir für einen Spaziergang zum Strand, wo uns eiskalter Wind um die Ohren pfeift. Wir dümpeln somit den Nachmittag lesender und spielender Weise im Wohnmobil herum und gehen mal wieder recht früh zu Bett Nachdem wir uns eine Flasche Wein geteilt haben – ist die nötige Bettschere auch da. Vorher haben wir im Internet noch einen Fahrradträger geordert, da mir abends beim packen des Womos die Enge mit 3 Rädern hinten drin schon wieder gegen den Strich ging. Es soll ein Exemplar für die Anhängerkupplung werden, damit wir nicht in das Wohnmobil bohren müssen. Das wir noch einen weiteren bestellen, diese beiden wieder zurücksenden und dann schließlich doch das Mercedesmodell von Thule als drittes Exemplar bestellen ist eine andere Geschichte.