Warum nicht Fazit wie sonst? Na weil wir in Frankreich waren und Resümee kommt vom französischen Résümé und musste daher bei diesem Frankreichabschluss auch Verwendung finden.

Naja unser Auto hat jetzt ca. 2800 km mehr auf dem Tacho und steht kurz vor 75.000 km. An defekten haben wir neben der Fußmatte noch die Dichtung unserer Toilette zu beklagen und der Tankdeckel vom Frischwasser aber auch die Aufbaubatterien lassen langsam nach – hier müssen wir vor dem Winter noch aktiv werden. Aber bei einer solchen Reise fallen solche Dinge halt erst auf und die Jahre gehen an Gebrauchsartikeln auch nicht spurlos vorbei.

So sah die Route aus.

Nun zum facit – das wäre jetzt Latein. Frankreich hat einen besonderen Reiz und jeder Landstrich seine Besonderheiten, die schön sind. Wir haben vollends im Auto gelebt, außer in Paris keinen CP angesteuert und an SP Gebühren auch auf der gesamten Tour höchsten 40 Euro gezahlt. Und das nicht weil wir geizig sind, sondern weil die meisten SP umsonst sind. Recht teuer ist Wasser. Entsorgung ist meist umsonst, aber Wasser kosten die 100 Liter zwischen 2 und 4 Euro. Es war einfach schön. Wir haben viel gesehen, aber noch lange nicht alles in der Bretagne und es wird eine Wiederholung geben müssen.

Künftig sollten wir so stressige Stadtbesuche am Anfang von unseren Touren machen und nicht am Ende damit wieder ein Stück Erholung zunichte zu machen.

Frankreich ist ein Land der Genießer, was das Essen betrifft. Es hat riesige Einkaufstempel (auch für Lebensmittel) die unser Herz erfreuen, aber auch Zeit kosten. Und Lebensmittel sind teurer wie in Deutschland, was aber kein Problem ist, dafür sind die Übernachtungen und der Diesel günstiger wie in Deutschland. Auch in Frankreich finden zunehmend solche Barrieren mit 2 Meter Höhe Anwendung, die aber davor oder daneben immer noch für ein paar Womos Platz lassen.

Auch wenn die Auffassung herrscht, man könne ohne Sprachkenntnisse das Land nicht bereisen, so ist das falsch, denn man braucht nur ein paar Zahlen (um die nötige Anzahl Baguettes zum Beispiel zu bestellen) und sollte dem Franzosen sagen können, das man kaum französisch spricht, dann wird alles probiert sich trotzdem zu verständigen. So z.bsp. auch bei dem Kauf meiner Internetkarte. Hier der Tip für Frankreichreisende von mir versucht keine Karte zu kaufen, die Telefon und Internet kann. Das ist in Frankreich bei Prepaid völlig untypisch und gibt es daher kaum. Es gibt aber reine Datenkarten ohne Telefonie. Die im SFR oder welchen Laden auch immer direkt gekauft, aktiviert und aufladen lassen und es kann mit einem PAD oder Laptop losgehen. Diese Karten kosten bei Bouygues und SFR jeweils 9,90 Euro und haben dabei nur 50 MB Volumen. Für 30 Euro bekommt man 2 GB Volumen die man binnen 30 Tagen nutzen kann dazu. Ich habe mich für SFR entscheiden, weil zum einen die Schlange in dem Laden kürzer war und man bei 2 GB aufladung nochmal 2 GB gratis als Bonus dazu bekam. Dann im Android-Pad auf Hotspot gestellt und der Laptop und alle Handys hatten Internet. Genial.

Straßengebühren versus Nationalstraßen.  Die meisten Nationalstraßen führen immer noch durch Ortschaften und haben häufig Kreisverkehre. Will man also vorankommen und km machen, dann kommt man um die Gebühren nicht herum am besten vorher schauen wo Personen sitzen, denn die Gruppieren Womos häufig in die Class 2 ein. so haben wir für die über 300 km von Paris nach Luxemburg nur 33 Euro gezahlt.

Aber was erzähle ich Euch, nehmt Euch ein Womo und probiert es selber aus. Es wird Euch gefallen.

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