Nach langen überlegen haben wir uns Solar auf das Mobil gebaut. Das ganze habe ich sogar selber realisiert und es eigentlich recht einfach, wobei es eine Menge Zeit in Anspruch nimmt und nicht mehr in 1 oder 2 Stunden passiert ist. Mit meiner geringen handwerklichen Fähigkeit habe ich für alles ca.: 7 Stunden gebraucht.
Schon ca: eine Stunde habe ich benötigt um die Winkel an das Modul anzubringen. Man muss in die Aluprofile Löcher bohren und da legt man bei dem Preis des Moduls besondere Sorgfalt an den Tag. Ich habe mich für Nieten anstatt Schrauben entscheiden, da ich den Blechschrauben nicht so recht traue. Zum einen rütteln die sich ggf. los und zum zweiten könnte jemand einfach die Schrauben lösen und das Modul klauen. Danach folgte der härteste Abschnitt – einen zwölfer Bohrer ansetzen und absichtlich ein Loch ins Dach bohren. Das tut schon ein wenig weh, aber es muss halt sein. Natürlich habe ich eine reguläre Kabeleinführung verbaut. Das Bild war zum Test, ob das Kabel hindurchpasst.
Das Modul passt nur in die Mitte. Hier hat es den Vorteil von geringer Abschattung. Nur bei ausgeklappter Sat-Anlage ist Abchattung möglich. Zum zweiten ist es im Windschutz hinter der Klimaanlage während der Fahrt.
Die Kabel sind wieder mit Kabelkanal auf dem Dach verlegt. Es ist ein 95 Watt Modul. Dieses hatte das beste Verhältnis zwiwschen Leistung und Gewicht. Zum anderen reicht das Modul aus, um den abendlichen Bedarf zu decken.
Als Laderegeler kommt ein Votronic Produkt auf MPP Basis zum Einsatz, das hat den Grund, weil ich die intelligente Technologie nutzen möchte und daher keinen Standard Regler verwende. Der Preisunterscheid von 80 Euro macht bei der Solar-Investition nicht mehr den Riesenunterscheid. Die China/Koreo/Taiwan Produkte aus der Bucht habe ich verworfen und mir gedacht bei Elektronik sollte es zur eigenen Sicherheit ein Markengerät sein. Für die Kabelverlegung muss man je nach Mobil einiges an Zeit einplanen. Noch mehr Zeit aber hat mich unser Anzeigebereich gekostet, denn das Stück Holz ist nur Kippbar und nicht demontierbar.
So war ich gezwungen den Ausschnitt am hängenden Holz vorzunehmen. Vorerst musste ich aber den Temparaturfühler der Truma verlegen, da nur dazwischen der Platz für die Anzeigeinheit frei war. Die Ladeeigenschaft des Moduls ist wirklich bemerkenswert, von 18:00 Uhr abends bis 14:00 Uhr des Folgetages (sehr sonniges Wetter) hatte es den Stromverlust der letzten 4 Wochen nichtbenutzung und der Bauphase mit Radio ect. in einer 110 A Batterie völlig ausgeglichen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebniss. Allerdings habe ich auch keinen günstigen Teile verwendet. Hier ist nur Markenware mit besten Eigenschaften verbaut. Das Modul ist von Sunpower SPR 90 mit nur 7,2 kg, was bei der Last des Daches und der Kopflastigkeit des Wohnmobils auch beachten sollte.
Fertig verkabelt sieht es auf dem Dach nun so aus.