Tja bei so langen Reisen hat sich ein Fazit schon als normal gezeigt. Was ist passiert? Als erstes haben wir daheim einen Karabiner von dem Garmingerät vergessen, was sehr ärgerlich war, da wir ihn dadurch nicht wie gewohnt mitnehmen konnten, aber egal.

 

Dann natürlich der Überblick über die gesamte Tour.

 

 

Inkl. aller Tracks, auch die zu Fuß ect., waren es 2550 km. Unser Auto hat aber nur 2256 km abgeleistet. Was dafür spricht, dass einige der fast 300 km mit dem Fahrrad und zu Fuß zurückgelegt haben. Ein ordentliche Leistung. Naja das stimmt so im Nachhinein auch nicht ganz, denn unsere Fahrten z.Bsp. mit der Brockenbahn oder den Bussen ist da ja auch mit drin.

 

Im Resume was ging verloren? Nichts wir haben alles wieder mitgebracht und sogar noch viel mehr. Mit der neuen Kamera, die die schönen Panoramaaufnahmen erstellt und auch ein GPS – Modul hat, haben wir nun mit allen Handys 6 GPS Empfänger dabei. Verrückt, oder? Nun, dass wir uns dieses Jahr neue Räder zulegen wollten, war klar, aber im Urlaub, wo man eh schon alles vollgestapelt hat noch ein Bike zusätzlich, so ist das halt und die ganzen Sachen von den polnischen Märkten, aber es ging ja noch alles rein inkl. einem Schaffell – ich hätte ja lieber das in dem Fell war zum Essen habt, aber das Fell ist auch ganz schön.

 

Abteilung was ging zu Bruch bzw. defekt? Ich habe mit meinem körperlichen Ungeschick eine Holzplatte abgerissen, die aber hier zu Hause leicht wieder einzubauen war und schon wieder intakt it. Der abschließbare Tankdeckel ließ sich nicht mehr abschließen. Also alles beides eher Lapalien und unproblematisch.

 

Einzig einmal haben wir das Stromkabel ausgerollt, als der Strom inkl. war auf einem Campingplatz. Sonst haben wir trotz des recht schlechten Wetters immer von der Energie unserer Solaranlage gelebt und uns dabei weder mit Internet, noch mit dem TV einschränken müssen. Diese Investition war es schon wert, denn man ist dadurch viel freier. Auch der neue Abwasserschlauch, der das Entsorgen auch an seitlichen Stationen ohne Bodeneinlass ermöglicht, hat uns viel Freiheit gebracht. Dank dem Tip von Peter zur Befüllung des Wassertanks kommen wir jetzt damit auch immer länger hin und schaffen es Problemlos alle drei zu duschen und trotzdem noch 2 Tage damit zurechtzukommen.

 

Unser Tour war dann insgesamt sehr entspannt und wir haben es ruhig angehen lassen, dadurch haben wir einiges an Orten auch nicht gesehen, aber evtl. gibt es ja ein nächstes mal. Polen war sehr interessant und reizt für einen weiteren Besuch. Wir fanden es grundlegend schön. Und sehr positiv fanden wir das wir dort nicht dauernd zum kaufen animiert wurden, sondern selber aussuchen konnten, ob wir Beratung wünschten, oder nicht. Kulinarisch war es auch empfehlenswert, wenn auch rustikal. Die östliche Ostsee in Deutschland hat sich auf einem sehr hohen Preisniveau eingerichtet. Man findet überall Stellplätze und auch Platz war überall, sodass es kein Problem war, einen Platz für die Nacht zu bekommen, aber die Preise waren durchgängig über 10 Euro, obwohl manch Platz wesentlich weniger wert war, wenn man mal das gesamtdeutsche Gefüge betrachtet und da gibt es beliebte Regionen wie die Mosel, wo Plätze nur 5 oder 8 Euro kosten, die aber auch nur einen Stellplatz bieten. An anderen Orten in Deutschland gibt es sogar Stellplätze, die völlig kostenlos sind. Um den direkten Vergleich nochmals zu betreiben, sei aber das Südseecamp genannt. Für 12,– Euro bei der Platzausrüstung und dem parzellierten SP mit allen Möglichkeiten inkl. Stromsäulen (der kostet natürlich extra – aber mit 1 Euro pro KW nicht die Welt) und kostenloser Entsorgungmöglichkeit für Toilette und Abwasser im normalen Rahmen lag. Wasser kostet natürlich auch extra, aber das ist ja normal und verständlich. Zingst hingegen war eine Wiese ohne Einteilung – wir haben auch gut gestanden und konnten unsere Stühle rausstellen, aber der Platz hatte keine Entsorgungmöglichkeit, nur Wasser hätte man gegen Gebühr tanken können und hat gekostet pro Nacht 15,00 Euro. – hier wären aufgrund der Ausstattung, zugunsten der strandnahen Lage aber auch 8 bis 10 Euro ausreichend gewesen, wie wir finden, zumal ab der zweiten Nacht noch Kurtaxe an die Gemeinde abgeführt werden musste.

 

Bleibt noch die bange Frage, kommt da eine Mautstrafrechnung aus Polen? Denn gesehen haben wir nirgendwo etwas, bis auf einmal die Mautbrücken auftauchten und wir wussten, nun müssen wir auf einer maultpflichtigen Straße sein – da es auf dem Stück aber auch keine Tankstelle gab, konnten wir nichtmal anhalten und fragen – naja verstanden hätte uns eh keine keiner. Wenn das System in den ersten Tagen so gut funktioniert hat, wie bei uns in Deutschland kommen wir ja evtl. mit dem Schrecken davon.

 

Und wir haben gelernt, nicht wieder Karten für Veranstaltungen im Vorraus buchen. Denn wer weiß, ob das Wetter dort gut ist, wo man Karten für hat. Nächstes Mal fahren wir wieder dem schönen Wetter entgegen.

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