18.07.2009

Wir brechen zeitig auf, denn schon jetzt, morgens gegen 8:30 Uhr, hat’s schon 26°C bei fast 70% Luftfeuchtigkeit…….

Mein “MarioMario-Navi” weist mir wieder einmal per GPS-Maus und Laptop den Weg und scheucht mich Straßen rauf und runter, die sogar schon mit einem normalen PKW sehr kritisch wären.

Aber der dickste Hammer kommt noch.
Es geht eine Straße den Berg hinunter, direkt am Gardasee, die für LKWs über 9m Länge gesperrt ist.
Warum nur??? Kann ich gar nicht verstehen, aber in so mancher Spitzkehre hoffe ich, dass ich unseren „Dicken“ in einem Rutsch um die Kurve bekomme. Denn bei 10 – 15% Gefälle und einer sehr engn Straße habe ich keine Lust zu rangieren.

Aber es klappt und wir haben auch Gott sei Dank keinen größeren Gegenverkehr. Außer ein paar Einheimische, die uns sofort durch mit dem PKW rückwärtsfahrend bis zur nächsten Ausweichbucht  platz machen und uns freundlich grüßend vorbeiwinken.

Mario hat sogar noch Nerven ein paar tolle Photos zu machen. Ich hingegen bin froh, dass ich ohne Schrammen und sonstigen Vorkommnissen unten auf der doch um einiges breiteren Straße wieder angekommen bin.

Gerne würden wir uns jetzt mal irgendwo ein wenig die Füße vertreten und auch mal einen Kaffee trinken wollen. Aber das geht hier gar nicht.
Man findet überall auf öffentlichen Parkplätzen Höhenbegrenzungen unter denen wir auch ohne Alkoven nicht drunter herpassen würden.
Wir gewinnen immer mehr den Eindruck, dass hier Wohnmobilsten eindeutig zu einer unerwünschten Urlauber-Gruppe gehören.
Gut eine Chance geben wir ihnen noch und steuern einen CP an.
Nach einer kurzen Zeit kehrt Mario völlig genervt wieder zurück und verkündet, das man lieber Pommesbudenzieher hier sehen möchte.

Da wir dieses einfach nur unmöglich finden schlagen wir allerzügigst den Weg Richtung Sterzing ein und werden dort unser Nachtlager aufschlagen.
Diese Region hat uns heute zum allerletzten Mal gesehen…..

Empfohlene Artikel

Schreibe einen Kommentar