Ruhig geschlafen haben wir hier. Aber langsam merken wir unsere Kurzstrecken. Die Bordbatterien sind schon recht leer. Wir müssen heute mal mehr wie nur 20 km fahren, um wieder aufzuladen, denn das bedeckte Wetter hat uns auch per Solarstrom nicht wirklich verwöhnt.
Wobei der Blick aus dem Frühstücksfenster heute Sonne verspricht. Und wir sowieso heute dringend mal Wasser nachtanken und die Toilette entleeren müssen.
also verlassen wir das verträumte Örtchen
Ein wenig rote Granitküste soll es werden.
Welch ein gewaltiger Ausblick.
Meine Damen haben aber keine wirkliche Lust auf wandern und schauen nur.
Da nehme ich das Zoom und hole es mir wenigstens ein wenig heran. Schon gewaltig.
auf einem Stellplatz in Tregastel sehen wir diese witzige Verschlussveriante. Aber das ist nur ein Zwischenstopp auf unserer Reise. für 2 Euro können wir hier 2 Stunden stehen. In den 2 Stunden kann man Ver- und Entsorgen. Wir schaffen es in den 2 Stunden zu kochen inkl. spülen, Petra und ich duschen noch schnell ( Es reicht zwei Gießkannen Wasser zu holen) dann entsorgen wir alles und machen unseren Wassertank wieder voll. Damit haben wir die 2 Euro ausgekostet und hauen wieder ab, denn die Stadt hat für uns nichts zu bieten. Leider haben wir zwei weitere Defekte zu beklagen (Unser Wassertankdeckel und die Dichtung in Thetfordkasette) Beides aber Verschleißartikel. Einen Wassertankdeckel hatte ich daher noch im Auto, nur die Dichtung nicht, aber das bekommen wir auch noch hin.
Dieses Eisenbahnviadukt in Morlaix wird als sehenswert beschreiben, wir entscheiden aber “kein Bock auf Stadt” und reisen weiter.
Nach ca.: 90 km kommen wir dann aber in Carantec zum endgültigen stehen für heute.
Es ist erstmal Strand angesagt, denn die Sonne scheint.
Einmal Quatsch im Wasser, es ist aber hier zu algig und auch zu kalt zum schwimmen. Trotzdem genießen wir den Strand und kühlen unsere Füße.
Auf diesem Gratis Schotterplatz am Wasser haben wir unser Nachtlager übrigens aufgeschlagen.
Ich habe noch Energie – schließlich wollte ich an der Granitküste heute schon wandern, also mache ich einen Ausflug am Meer entlang
in den Ort, weil dort ein Cache auf mich wartet.
Meine Runde durch den Ort – inkl. Erkundung, wo ich morgen wohl Croissants und ein Baguette bekommen kann.
Petra diskutiert derzeit im Mobil mit dem Hasen über das Abendessen. Sie liegt mir auch schon seit x Geschäften wegen bolées in den Ohren, das sind die Tassen aus denen man in der Bretagne den Cidré normal trinkt. Nicht so einfach aus Gläsern wie wir.
Und heute in eine Super U finden wir diese Vorteilspacks mit zwei Cidré Tassen (Bolées) und je einer Flasche Brut (Trocken) und Doux (lieblich) gefunden – zum Zeitpunkt dieses Berichts haben wir übrigens schon 2 Falschen Doux gekillt….
Die Tassen sind übrigens von Mam Goudig, das ist hier in der Bretagne so eine Figur wie bei uns im Siegerland der Dilldappe.
Genug erzählt und fotografiert jetzt wird zu Abend gegessen, bis morgen.