Ein kalter Start in den Tag.

“Von wegen: “Es wird wärmer” Es wird eher immer kälter!”

Wir haben trotzdem gemütlich gefrühstückt. Mitten im Frühstück gibt die Gasflasche Ihren Geist auf – vermutlich leer. Ok 2, 5 Tage bei diesen Temperaturen – kein Wunder. Da ich nicht weiss, wann bei der Truma die Frostsicherung aufgrund der kalten Temperatur draußen aktiviert wird und somit das noch heiße und für den Abwasch benötigte Wasser aus dem Boiler fließt, entscheide ich mich, denn Kaffee lieber kalt werden zu lassen und nach der Gasflasche zu schauen. Ok die Heizung läuft wieder, aber ich habe die Gaskastenklappe nicht mehr zubekommen. Ega,l erstmal weiter frühstücken, bevor der Kaffee noch kalt wird und mir jemand mein Gelee-Brötchen wegfuttert.

Frühstück erledigt. Vorne sind die Scheiben von innen gefroren, wir haben zwar schon versucht aufzuheizen, aber das dauert wohl etwas. Aber ich schaue mal nach dem Strom. Unser bereits abgereister Nachbar war so nett, 8000 Watt auf dem Zähler zu lassen. Mit dem Stromvorrat können wir mit dem Heizlüfter vorne die Scheiben frei bekommen. Ich habe dann mit dem Letherman mal das Eis von dem Gaskastsenrand gekratzt, aber ohne Erfolg. Die Klappe wehrt sich vehement gegen das Verschließen. Mit offenen Kasten können wir aber nicht fahren. Es beginnt die Fehlersuche, warum klappt das nicht? Nach kurzer Recherche stelle ich fest, das die Dichtung im Ring voll Wasser gelaufen ist, welches nun gefroren ist und somit das Verschließen verhindert, da sie sich nicht wie gedacht zusammendrücken lässt, sondern steif bleibt.

Kurz überlegt. Ok der Fön an der Außensteckdose über 220 Volt, könnte dort für Abhilfe sorgen. Gesagt getan, wenn ich alles lose und aufgetaut habe, ist natürlich das Wasser immer noch drinnen und auf einer Seite angefangen ist das Wasser am anderen Ende bei -4°C bis -5°C natürlich sofort wieder gefroren. Da hilft nichts ich muss die Dichtung aufschneiden, um das Wasser rauszubekommen. Durch ein kleines OP-Loch mit dem Taschemssser drücke ich nach und nach die mit dem Fön angetauten Eisstücke heraus. Leider hat die Dichtung hat nun einen Schnitt, aber der Kasten geht wenigsten wieder zu. Geschafft.

Auf geht es, drinnen wird mit Hochdruck an der Abfahrt gearbeitet. Um 9:45 stehen wir an der Entsorgungsstation und müssen fesstellen, entweder ist der elektrische Schieber festgefroren, oder das Grauwasser darüber gleich mit. OK, diese Temparaturen machen also unsere Abwassersysteme nicht mit. Den Test haben wir nun gemacht. Im Tank muss aber genug Platz zum Ausdehen sein, da wir nur ein Drittel des Wassers verbraucht haben, welches wir eingelagert hatten. Denn das Spülwasser haben wir jeden morgen über den Toilette entsorgt, um nicht soviel Wasser im Grauwassertank zu haben, da wir uns das schon igrendwie gedacht hatten.

Auf geht es los Richtung Heimat. Vorher noch kurz für 1,069 Euro zwischen Norddeich und Norden an einer Ore-Tankstelle vollgetankt. und dann auf die A31.

“Und ab dafür….”

Jetzt ist es High Noon – 12:00 Uhr und die Sonne scheint im Emsland. Lt. Navi noch 250 km bis nachhause.

“Es geht gut voran und die Sonne scheint”

Nach soviel Fisch am WE haben wir heute bei der Auswahl des Restaurants auf dem Rückweg wohl nur noch eine Alternative.

“Muß das sein? – Ja, es muß sein!”

Widerspruch – Zwecklos…. Naja um 13:00 Uhr darf man auch Hunger haben. Wir haben damit unseren Trumpf verloren. Denn wir hatten vorgeschlagen, entweder MC oder nochmal vorne sitzen. Unsere Tochter hat sich dann entscheiden lieber MC wie vorne sitzen.

OK, wir können damit leben und besitzen nun drei kostenlose Porzellan-Kaffetasen mehr, aber das nächste Mahl wartet schon auf uns. Die Oma hat uns von zuhause gemailt, das sie passend zu Karnval Berliner besorgt hätte. Wir treffen vermutlich pünktlich um 16:00 Uhr zur Kaffeezeit dort ein. Kurz hinter Hagen rechnet man heute wohl noch mit schlimmerem.

“Man erwartet noch mehr Schnee, oder sie haben kein Platz mehr im Salzbunker…”

Gut wieder zuhause angekommen und nochmal mit 1,049 Euro günstiger getankt wie heute morgen.

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