Als erstes Ziel steht heute das „Eden Projekt“ in Sankt Austell auf dem „Roadbook“.
Daher ging es schon recht früh los und auch das Frühstück viel nicht so lang aus wie sonst.

Aber so langsam sind wir  im schnellen „Reisefertig werden“ geübt  und  auch
Mario hat Routine im Linksverkehr bekommen.
Die Route führt uns durch eine schöne Landschaft und auch die Sonne mag uns mal kurz vom Himmel Guten morgen sagen.

Wir kommen pünktlich zur Parköffnung an und sind von der Kulisse überwältigt.

Der ca. 50 ha große Park entstand in einer stillgelegten Kaolingrube. Die Idee stammt von Tim Smit, einem englischen Archäologen und Gartenliebhaber.
In den großen Gewächshäusern werden die verschiedenen Klima und Vegetationszonen der Erde simuliert.
Der Beginn der Planung war im Jahre 1995, die Eröffnung wurde im März 2001 gefeiert.
Neben dem Erhalt von gefährdeten Pflanzenarten soll dem Besucher auch deren Bedeutung für die Umwelt und mögliche medizinische Verwendungsmöglichkeit deutlich gemacht werden.
Hinzu kommen immer wieder wechselnde Ausstellungen von Kunstwerken, die in Bezug zur Natur und Umwelt dienen.

Ebenso diente der Park als Filmkulisse in einem James-Bond-Film („Stirb an einem anderen Tag“)

Nun ein paar Eindrücke von der Pflanzenvielfalt. Der Park beherbergt ca. 100.000 Pflanzen aus ca. 5.000 verschiedenen Arten.

Nach einem schönen Tag geht die Fahrt weiter zu unserem Nachtlager.
Der Campingplatz in Buckfastleight sollte es werden. Aber wir wussten noch nicht wirklich, welches Abenteuer wir noch erleben müssen, bevor wir unser müdes Haupt zum Schlafen betten dürfen.

Also frohen Mutes geht es durch die Landschaft des Cornwalls. Mittlerweile gewöhnen wir uns daran, das die Straßen von ca 1,50 – 2,00 m hohen Mauern links und rechts begrenzt sind und sehr schmal sind. Teilweise so schmal, das an beiden Seiten nur noch 10 – 20cm Luft ist.
Manchesmal haben wir angehalten und per Pedes zur nächsten Kurve vorgangen und geschaut wie es dort weiter geht……

Bis zu dieser Brücke, da ging dann gar nichts mehr.
Ein sanftes, aber doch sehr deutlich zu hörendes „Kratschhhhh“ sagte uns, hier ist Ende oder unser Abwassertank geht zu Bruch.

Schwierig war es, denn einen Platz zum Wenden konnten wir nicht finden und nach vorne ging es aus genannten Gründen nicht weiter.
Nach gut 1 Meile rückwärts steil bergauf und einer doch reichlich qualmenden und stinkenden Kupplung haben wir erst einmal in einer Hofeinfahrt kurz durchgeschnauft und sind dann weiter gefahren.
Zum Glück hat die Kupplung keinen offensichtlichen Schaden genommen, aber wir denken, dass sie um einige Jahre schlagartig gealtert ist.

Dennoch haben wir ganz in der Nähe noch einen kleinen privaten Campingplatz gefunden und sind dort sehr nett empfangen worden, obwohl es mittlerweile doch schon recht spät geworden war.

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