Heute geht es noch mal ins Dartmoor, aber diesmal halten wir uns strikt an die Empfehlung der Campingplatz-Wirtin. Nämlich nur solche Straßen zu fahren, deren Schild eine schwarze Umrandung trägt. Ihre Familie hat sich an einer ähnlichen Stelle auch schon mal „festgefahren“ und mussten von der „Assistance“ herausgeholt werden.
Das Erlebnis war uns eine Lehre……
Die Ziele heute sind einmal in Princetown das „National Park Dartmoor Visitor Center“ und in Two Bridges die Steinbrücken aus dem Mittelalter.
Nach dem Frühstück geht es los, doch ein leicht mulmiges Gefühl wegen der Kupplung bleibt. Aber sie scheint sich ganz gut erholt zu haben und macht keine Probleme.
Leider mag sich die Sonne heute nicht so recht blicken lassen, aber nichts desto trotz geniessen wir die einmalige Landschaft.
Caro und ich machen einen kleinen „Wer sieht als erstes die Ponies“ -Wettkampf und haben sehr viel Spaß dabei.
Wir haben unsere erste Station erreicht und besuchen das Visitor Center des Dartmoors. Dort wird die Geschichte und auch die vielen Legenden des einzigartigen Naturreservates durch viele Berichte und Filme, aber auch Schautafeln erklärt.
Besonderen Wert legt man hier darauf, den Besucher für die Einzigartigkeit der Fauna und Flora zu sensibilisieren und dieses entsprechend zu schützen. Auch wird hier eindringlich vor den plötzlichen Wetterumschwüngen mit sehr dichtem Nebel gewarnt……
Aber wir kümmern uns dann doch vorerst mal darum, Carolin einiges zu Übersetzen und zu erklären.
Den Spaziergang verschieben wir dann, denn es ist nicht wirklich einladend dort draußen.
Wir machen uns wieder auf und steuern das zweite Tagesziel an.
Die mittelalterlichen Steinbrücken von Two Bridges.
Sie gaben auch dem Ort seine Bezeichnung. Aber ob die wirklich halten?
Ich bin mir da, für meinen Teil zumindest, nicht wirklich sicher…..
Aber auch der Umgang mit den sogenannten Schafs-Klappen will gelernt sein, auf jeden Fall haben wir eine Menge Spaß.
Gott sei Dank erreichen wir unser Wohnmobil, welches 3 min. Fußweg entfernt steht noch trocknen Fußes. Es hat sich innerhalb von Minuten deutlich zugezogen und es wird urplötzlich stark windig und beginnt zu regnen…..
Man sollte also doch die Warnungen der Einheimischen dort ernst nehmen und nur mit entsprechenden Karten, Kompass und guter Ausrüstung ins offene Gelände gehen…..
So machen wir uns dann langsam auf den Weg Richtung Exeter, wo wir heute abend Übernachten werden.
Vorher kommen wir noch an einem kleinen Pferdepark vorbei und legen noch mal einen Stopp ein, um den Tieren noch einen Besuch abzustatten.
Caro hat auch trotz des schlechten Wetters ihren Spaß…
Und mal ein kleines Zicklein zu füttern macht auch viel gute Laune….
So nachdem alle Tiere versorgt und zu Bett gebracht worden sind, wird es für uns Zeit den Campingplatz an zu steuern.
Mit Einbruch der Dunkelheit ereichen wir in Exeter den Campingplatz, der inmitten einer Pferderennbahn liegt.
Wir suchen uns einen schönen Platz und genießen den Abend. Dem immer stärker werdenden Wind messen wir noch keine allzu große Bedeutung bei
Zumal beim Einchecken an der Willkommenstafel als Wetterinformation geschrieben stand:
„10°C, a little bit misty and windy”.
Wir genießen den Abend mit spielen und gehen zeitig ins Bett, noch nicht wissend, was da noch in Sachen Wind passieren wird.