Wir starten nach gemütlichem Frühstück.
über die Straßen der Hauptinsel
zuerst halten wir an der Brauerei der Insel, nicht besonderes außer das Bier selber halt, wir halten innen einen Smaltalk mit der Shopangestellten, die sich im Gespräch an Ihre Klassenfahrt nach Deutschland vor 36 Jahren erinnert und schwärmt von der Fahrt auf dem Rhein nach Rüdesheim in die Drosselgasse
Als Mittagsimbiss ist dieser “Foodtruck” sehr bekannt bei Einheimischen für seine
Burger, das muss natürlich probiert werden
Sieht lecker aus und ist es auch. Petra hat den Smoke Stack und ich den Rossini Burger genommen
Heute ist Kultur in Form der Bronze- und Steinzeit auf dem Programm, also geht es
hinunter in eine alte Steinhöhle / Erdloch.
Ist nicht sehr geräumig darin
Aber ich glaube die Steinzeitmenschen waren auch etwas kleiner
Das ganze befindet sich auf einer Farm und ist kostenlos – inkl. dem Staub von den Traktoren auf dem Parkplatz
Oh je, in Kirkwall liegt ein Kreuzfahrtschiff vor Anker, also fahren wir nur kurz durch
Das Wetter ist mal wieder herrlich, obwohl man hier täglich schlechtes vorhersagt
Wir stoppen kurz im Jahr 1943, dem
Camp 60, einem ital. Kriegsgefangenenlager auf Lamb Holm
Aus zwei Ihrer Baracken haben die Gefangenen diese Kapelle gebaut
Innen angemalt wie ein Steinbau
Und natürlich auch einen schicken Altarraum gebaut
Oh da sind ja doch noch Wolken am Himmel zu sehen
Es geht weiter nach Süden über diverse Dämme bis
Burwick, bzw. dem Tomb of the Eagles.
Zuerst wird alles sehr genau erläutert und man kann auch div. Originalgegenstände selbst anfassen, sehr gut gemacht, was hat es nun mit dem Eagle auf sich.
Dann erklärt man was die mit Ihren Toten gemacht haben……Daher der Name
Um an die Originalorte der Bronzezeitausgrabung und der Steinzeithöhle zu kommen, braucht man hier normal Gummistiefel, aber dieses Jahr ist es so trocken und warm, das die Stiefel hier blieben können.
Das ist die Ausgrabung aus der Bronzezeit. Seltsam ist für Viele wohl, das diese in ganz Europa ähnlich aussehen, man hier nie irgendwelche Gegenstände, Knochen oder ähnliches findet. Der Herr im Visitor Center verfolgte daher die Theorie, das dieses eine Sauna war, vorne am Eingang eine Feuerstelle, in der Steine mit Torf erhitzt wurden, in der Mitte ein Becken mit Wasser in das die heißen Steine kamen und hinten ein Wasserzufluss, sowie ein Abfluss an der Seite, die Mauern zur Wetterseite waren doppelt mit einem Luftpolster dazwischen, welches die Hitze besser hielt und neben dem Haus war immer ein Erd-Haufen mit verbranntem Torf oder Bäumen und Steinen. Daher die Theorie, das war eine alte Bronzezeitsauna – die die Norweger/Vikinger hierher gebracht haben, denn da ging man ohne etwas hinein, folglich kann man dort auch nie Werkzeuge oder Knochen finden. OK ist eine Theorie
Jetzt ab zu Tomb of the Eagle aus der Steinzeit, hier der Eingang
OK, hier gibt es noch Knochen drin
In der Mitte kann man stehen, aber auch hier gibt es kleine Kammern drin.
So genug Steinzeit, ab auf eine kleine Runde an der Südküste
Hier wurden die Pflanzen zum Teil beschriftet, das hier ist ein Wollgrass, fühlt sich weich an.
auch hier wieder eine Blume beschriftet, für so Naturbanausen wie uns eine gute Sache
Gerne würde ich hier tolle Drohnebilder machen, aber
hier nisten überall Vögel und die Partner bewachen die Nester, da bleibt die Drohne im Rucksack
Ob das wohl auffällt, wenn da eins fehlt, ok ok…..
Die Südinsel gefällt uns von den Plätzen her nicht so gut, wir fahren noch ein Stück zurück und sehen die Tragflächenfähre im Hafen liegen.
An den Dämmen zwischen den kleinen Inseln Lamb Holm und Glims Holm liegen alte Schiffswracks auf Grund, an denen Tauchbasen geöffnet haben, ich persönlich finde das Wasser zu kalt.
An dem Totempfahl fahren wir diesmal Richtung Osten
Auf dem Weg nach Derness sehen wir das das Kreuzfahrtschiff abgelegt hat.
Wir kommen in Mull Head auf dem Besucherparkplatz an.
das war unsere Tour bisher für heute
Hier gibt es the Gloup, einen Zugang zum Meer, den man überschreiten kann, der aber bei Flut natürlich voll läuft, da wir Ebbe haben, sieht man den Durchbruch zum Meer auf der anderen Seite ein wenig.
Es gibt in dem Natürschutzgebiet einen kleinen Wanderweg von 4,5 Km mit 6 oder 7 Caches, wir starten nach dem Abendessen damit.
Der erste Cache lacht uns schon schnell an
Von der alten Kapelle hier oben auf der Klippe hat man eine schöne Aussicht.
OK, es geht wieder abwärts
Und der Abstieg hat es in sich
Hier der Pfad von einem anderen Felsen, denn man besteigen muss, um auf die Klippe zu kommen
Ein Schild zeigt uns den Weg und sagt uns das wir noch richtig sind. Im Hintergrund der Fels mit den KIrchenmauern.
Auch hier nisten überall Vögel, deshalb keine Luftaufnahmen
Der Blick ist einfach überwätigend.
Ups, ich glaube die Sonne haut bald ab, der letzte Cache ist aber auch gefunden.
Auch hier riesige Felder von Wollgrass
Das ist jetzt doch etwas später geworden, aber der Sonnenuntergang ist so schön und
Und strahlt bis zum Wohnmobil auf der Ostseite
OK, es waren dann doch 7,1 km. Wir beschließen den Abend mit einem Whisky und schlafen hier sehr ruhig.
Zum Abschluss gibt’s noch ein paar bewegte Bilder: