Oh je, ist das früh. Wir stehen um 4:30 auf, machen uns gerade fertig. Wollen dann einchecken und während der Wartezeit in der Lane Fühstücken. Am Check-In ist gerade Wechsel, dauert 5 Minuten, dann streikt der Drucker. Aber wir schaffen es noch und auch das Frühstück geht noch, wobei ich den Kaffee während der Fahrt auf die Fähre trinke, da er zu heiß ist.

Jetzt geht die Sonne auf und die Fenster der Fähre sind nicht geputzt.

Nach den 2 Stunden Überfahrt aber immer noch herrliches Wetter und blauer Himmel über den Kreidefelsen von Dover.

 Am Berg von Dover die A2 hoch nach Canterbury ist das große Schieben der Wohnmobile angesagt.  

Wir nehmen den kostenpflichtigen Dartfordtunnel. Früher wurde hier Bar kassiert, jetzt muss man selber online im vorraus, oder im Nachgang (maximal 1 Tag) zahlen. Mal schauen, ob uns das gleich online noch gelingt unter https://www.gov.uk/pay-dartford-crossing-charge . So erledigt – 2,50 Pfund hat es gekostet. Genau, wir müssen uns umgewöhnen von Euro auf Pfund, von Liter auf Pint und von km auf Meilen. Aber auch das gelingt. Wir kommen in Cambridge an. Weiter wollen wir nicht. Alle CPs sind voll und haben keine Stellplätze mehr. Egal, wir nehmen einen Wanderparkplatz. Hauptsache erstmal stehen, was essen und ein wenig ausruhen.

Und hier noch das Video dazu

dann geht es mit den Bikes nach Cambrigde rein. Wir sehen eine Katzenskulptur, aber hier ist Midsommer-Kirmes, Studienabschluss, Semesterende und irgendwie auch Samstag. Sprich es ist graußig voll.

Die College-Uniformen kann man hier in den ausgewiesenen Läden kaufen, am Preis erkennt man vermutlich auch den Status der Universität.

Um hier zu studieren benötigt es vermutlich einen sehr dicken Geldbeutel. Wie aber bei dem ganzen Trübel und Touristen man hier in Ruhe studieren kann, frage ich mich auch.

 Die Mathematiker-Brücke in Cambridge, sie besteht nur aus geraden Bretter und Tangenten und bildet trotzdem einen Bogen. Unten drunter die Boote, die man sich hier mieten kann. Optisch wirklich ein Schauspiel.

Hinweise auf Geschichte findet man in Cambridge reichlich – hier mit Wurzeln nach Deutschland.

Die Gassen und überall alte Erker erinnern extrem an Harry Potter und die WInkelgasse.

Aber dieses Schauspiel auf dem Fluss ist wirklich irre, denn man muss keinen Bootsführer dabei haben, man kann sich so ein Boot auch alleine mieten.

Die Kulisse ist natürlich herrlich. Aber wir radeln zurück

Denn um 19:00 Uhr spielt Schweden gegen Deutschland, daher muss heute die Schüssel raus.

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