Auch heute ist wieder früh aufstehen angesagt, denn wir wollen das Colosseum heute erobern.

Nach dem Frühstück geht es dann mit der Tram direkt zum Termini.

Auch wenn es nicht das neuste Modell ist, hat sie uns immer zuverlässig dorthin gebracht:

 

Am Termini angekommen lassen wir uns von den “lustigen” Laufbändern durch den gleichen “baggern”.

Eigentlich kennt man dieses nur von den großen Flughäfen, aber Caro findet es toll und die Füße werden auch geschont:

 

 

Endlich sind wir am Colosseum angekommen.

Nach einer völlig überfüllten Metro trifft uns auch hier der Schlag.

Die Menschenschlange, die Einlass ins den “Kollos” begehrt ist seeeehhhhrrrr lang.

Leider hat es dem Photographen heute die Sprache, bzw. den Auslöser verschlagen, so dass wir leider kein Photo davon haben.

Aber wir haben den Rom-Pass und können somit die komplette Schlange umgehen und sind innerhalb von einer knappen viertel Stunde drin.

Zum Glück brauchen wir für Caro kein Ticket lösen, denn sie ist unter 18 und hat somit freien Eintritt.

 

 

 

 

Ganz zum Erstaunen von Mario und mir kann uns Caro schon einiges über Colosseum erzählen und auch erklären. Es ist schön, auch einmal zuhören zu dürfen und nicht immer selber alles erklären zu müssen.

Dank des Lateinunterrichtes weiß sie vieles über die Gladiatorenkämpfe und wo welches Publikum gesessen hat. Selbst wie die Löwen mit den Käfigen von den Katakomben auf die Kampffläche gebracht wurden erklärt sie uns.

Sehr schön und aufschlussreich!

Wir schauen uns dann hier und da einiges an, aber wir werden auch von den Menschenmengen regelrecht erschlagen.

 

 

Hier und da stehen restaurierte Pfeiler und sonstiges herum. Und so langsam bekommen wir eine Ahnung, wie prunkvoll dieser Bau einmal gewesen sein muss.

 

 

Wenn wir Glück haben, können wir sogar mal einen schönen Platz mit ein wenig Aussicht auf die Bauten außerhalb des Kolosseums ergattern. Hier sieht man im Hintergrund den Konstantin-Bogen und einen kleinen Teil des Forums Romanum.

 

 

Aber so langsam wird es anstrengend sich altes Gemäuer an zu schauen!

Aber die Ausmaße sind schon gewaltig und beeindruckend.

 

 

Ein Blick in das weite Oval des Colosseum. Nach einigen archäologischen Berechnungen sollen bis zu 60.000 Menschen in das Amphitheater gepasst haben.

 

 

Wir schlendern noch ein wenig durch die Gänge, sofern es vor Menschenmengen überhaupt möglich ist.

Die ein oder andere Schautafel wird auch noch kurz angeschaut und ein wenig kann ich auch schon das Italienische lesen und verstehen und ganz grob übersetzen.

 

Aber dann wollen wir noch einem Tipp von Caros Lateinlehrer folgen und machen uns auf der Überholspur auf den Weg:

 

 

 

Auf zu den Caracallathermen!!

Sie sollen die am besterhaltenen Therme aus dieser Zeit sein.

Zum Glück ist es nicht so weit und den knappen Kilometer haben wir schnell hinter uns gebracht.

 

 

 

Aber auch die ein oder andere Kuriosität bekommen wir zu sehen und es ist bewohnt und auf dem Rückweg sehen wir, dass es sogar noch fahrbereit ist.

 

 

Aber weiter im Text….

Wir folgen dem Schild und stehen schwupps mitten in der Therme:

 

 

Auch hier kann Caro wieder einiges erzählen und erklären.

Danke für den Tipp, Herr Wöhl, sagt Caro

 

 

Auch hier ist wieder alles sehr großzügig angelegt und muss auch wieder sehr prunkvoll gewesen sein.

 

 

Wir “wandeln” auf dem echten Mosaikboden und können uns schon sehr gut vorstellen, dass dieses einmal die Vorgänger unserer heutigen Thermen und Spassbäder gewesen ist.

 

 

 

Caro und ich schmökern noch ein wenig im Reiseführer und erfahren, dass die Therme in nur 4 Jahren erbaut worden sind. Und zwar von 212 – 216 ließ Caracalla diese Thermen bauen.

Der Eintritt war entweder frei oder sehr billig.

Es gab mehrere Bäder mit verschiedenen Wassertemperaturen, ein Schwimmbecken mit den noch heute gültigen olympischen Abmessungen, mehrere Saunen, Liegewiesen, Klubräume und diverse Sportplätze.

Nun genug der Geschichte.

Nach dem es hier sehr ruhig und schön schattig gewesen ist, stürzen wir uns wieder ins Getümmel und fahren zurück zum Womo.

 

 

Da es Mario noch nicht wirklich gut geht, beenden wir unseren heutigen Rombesuch schon gegen 14:00 Uhr und sind eine gute Stunde später wieder daheim.

 

 

Heute ist draußen essen angesagt und somit füllen wir unsere leeren Energiespeicher wieder auf und unsere Lebensgeister kehren langsam wieder zurück.

 

Bei den letzten Sonnenstrahlen des heutigen Tages planen wir dann noch unsere Rückreise, denn wir müssen uns schon ein wenig tummeln, um pünktlich zum Schul-und Arbeitsbeginn am 02. Mai wieder daheim zu sein.

 

 

Also werden schnell noch ein paar SP-Infos aus dem Internet ausgedruckt.

 

 

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