Nachdem wir ausgeschlafen haben,
geht es auf die engen Straßen
50 km in Nördlicher Richtung
Zum Wollmuseum von Wales. Hier ist der Eintritt frei, das klingt komisch, aber wir werden nicht enttäuscht, denn
von den Schafen, über
über das Scheren wird alles von der Wolle und Weberei erklärt in dieser alten Fabrik.
Die bereits gezupfte Wolle der Schafe ist in diesem Karren zu sehen.
Diese kommt dann in die sog. Kadiermaschine um zu einem Vorfaden verabeitet zu werden.
Die einzelnen Kadier-Vorgänge sind hier gut zu erkennen und
hochkomplexe Maschinen und Technik
lassen zum Schluss den Vorfaden entstehen.
Der Vorfaden wird dann eine Etage darüber anschließend auf dieser Maschine zu dem eigentlichen Garn unterschiedlicher Dicke versponnen.
Alte Spinnräder werden hier genauso wie die frühe industrielle Verarbeitung der Wolle gezeigt.
Hier ein alter manueller Webstuhl, der die entsprechenden Fäden dann zu einem Stoff verwebt.
Weiter geht´s mit der Industrialisierung, hier das Ganze schon automatisch, denn
die Muster werden mit
Metallstäben und Ringen darauf eingelesen (rechts neben dem Webstuhl) und der Webstuhl wird mit Wasserkraft – heute eher Strom – angetrieben.
Hier nochmal im Detail, und das hier
ist der Arbeitsplatz des Mustersetzer.
Leider konnten wir die Webstühle nicht in Aktion sehen, aber dass sie noch funktionieren, haben wir beim Betreten des Museums deutlich gehört
Na ja, in einigen Teilen des Museums sind wir uns nicht wirkllich sicher, ob es so aussehen muss, oder ganz einfach mal Ordnung geschafft werden sollte….;-)
Dieses Mühlrad hat früher die Maschinen hier angetrieben.
Wir verlassen das Museum wieder und machen uns bei gutem Wetter auf dem Weg zum nächsten Touripunkt.
Extrem verwirrend sind hier die Schilder, zum einen steht alles auch in Walisisch darauf und das zuerst und manche Ortsnamen lassen sich kaum aussprechen.
Nach wieder nur 50 km ist das Ziel erreicht.
es ist der Bauernhofladen Cwmcerrig “wie spricht man das wohl aus?” Gleichzeitig ist es auch ein Grill Restaurant mit “angeblich” Dingen vom Hof.
Drinnen finden wir Ale in dieser Geschmacksrichtung. Es schaudert uns, aber wir Essen hier trotzdem und es schmeckt auch gut. Wir fahren danach weiter nach Swansea, es soll ein schönes Seebad sein. Schon bei der Einfahrt in die Stadt finden wir das Ambiente sehr gewöhnungsbedürftig.
Die Hotels an der Promenade haben auch alle schon bessere Zeiten gesehen. Die Entscheidung fällt, hier keine Nacht zu verbringen und noch die 50 km bis nach
Cardiff zu fahren, was eigentlich erst für morgen angedacht war.
Ein auf dem Weg liegender Tesco Extra wird zu unserem Tank- und Einkaufsstop genutzt.
Schon bei der Einfahrt nach Cardiff zeigen sich schmucke Häuser und ein ordentliches Stadtbild.
Es hat sich also gelohnt die 50 km noch weiter zu fahren von Swansea.
Wir essen noch eine Kleinigkeit und gehen heute nicht mehr in die Stadt.