Von dem Salinendorf machen wir uns auf. Im Salz-Museum haben wir gestern eine Karte der Carmargue bekommen mit sehenswerten Routen durch die selbige.

Da es ja nun um Pferde gehen soll nehmen wir die Route, aber alle weissen Pferde stehen hier hinter Zäunen sind also genausowenig wild wie die Toros, die schwarzen Stiere, die hier in Camarque zuhause sind.

Landschaftlich ist die Route toll und wir sehen vorwiegend Flamingos, die in dieser Region hier auch heimisch sind.



Was wir auch reichlich sehen sind Mücken, denn die Camargue ist ein reines Sumpfgebiet und bei fast 20 Grad fühlen sich die Tierchen schon reichlich wohl.

Ein paar Stopps unterwegs und wir kommen um kurz nach 12:00 Uhr am Camargue-Museum an, wo die Geschichte der Camargue beschrieben wird.

Ebenfalls soll man von hier aus einen 4,5 km Rundweg durch die Camargue machen können. Das zumindest empfielt die Dame an der Kasse, denn von 12:30 Uhr bis 13:00 hätten sie Mittagspause und da wäre es gut damit die Zeit zu überbrücken.



OK, kurz nach 12:00 – wir machen uns zwei Dosen Ravioli auf und essen “gescheit” zu mittag, denn in der Mittagshitze einen Spaziergang durch die Camargue mag seinen Reiz haben, aber nicht für unsl. So sind wir um 13:00 Uhr fertig mit Essen und spülen und können das Museum erkunden.

Es handelt sich dabei eine der alten Bauernscheunen in der die Geschichte dargestellt wird.



Von da aus wollen wir nun noch ca. 50 km bis auf unseren nächsten Stellplatz fahren. Er soll in einem Yachthafen bei Palavas les Flots liegen und 100 Wohnmobile aufnehmen können. Das sollte mal was sein. Wir kommen um ca.15:00 Uhr dort an, nachdem wir vorher noch kurz getankt haben sowie uns kurz mit Getränken ect. versorgt haben.



Dort angekommen ist der Platz voll. Keine Chance mehr darauf zu kommen. Wir stehen vor der Schranke, wo es auch noch 4 SP gibt. Aber der Ort scheint eine Touristenhochburg zu sein mit viel “Kirmes”. Im eingezäunten Platz wäre das OK, aber hier vor dem Platz entscheiden wir kurzfristig “NO”.



Nach weiteren Versuchen von Petra mit der Orangekarte können wir einen Tarif mit Name Weekend buchen, lt. Beschreibung von Freitag bis Sonntag. Wir machen den Versuch und suchen uns schnell einen neuen Stellplazt. Dann prüfen wir die Karte und wieder sind Euros für Internetgeflossen – mal wieder keine Flatrate. Unsere 35€ Guthaben sind so schon auf 18 gesunken, aber wir wissen nun das wir nach Cap D’Agde auf den Sp ans Mittelmeer fahren.



Gesagt, getan. Wir kommen nach weiteren 60 km dort um kurz vor 17:00 Uhr an und ergattern den letzten SP – denken wir. Jetzt wird es aber auch mal Zeit für einen Gang zum Strand ans Meer. Das Wetter ist noch schon warm und wir starten zu einem Spaziergang. Am Strand gibt es riesige Muschelberge mit großen Muscheln. Carolin ist garnicht zu bremsen und wir müssen erstmal zurück zum Mobil, damit wir eine Tüte holen und Muscheln sammlen.

Nach gefühlten 12 KG Muscheln (nur die allerschönsten Schalen)  sind wir um 19:30 zurück am Mobil.


Wir schauen nach dem Abendessen noch die Tagesschau und spielen danach weiter unser begonnes Kartenspiel “Phase 10”. Wir lassen so den Abend ausklingen und müssen feststellen, das mit französicher Art noch weitere 5 bis 6 Wohnmobile auf den eigentlich bereits vollen SP passen.

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